Kontaminierter Boden

Kontaminierter Boden ist mit Schadstoffen belastet, die Überreste der Industrialisierung sind oder den verantwortungslosen Umgang mit Chemikalien in den Boden gelangt. Vor jedem Grundstückskauf sollte ein Bodengutachten in Auftrag gegeben werden.

Grundstücke die potentiell mit belastet sind, sind stillgelegte Abfallbeseitigungsanalgen, Grundstücke, die der Abfalllagerung und -bearbeitung dienten und Grundstücke, auf denen mit umweltgefährdenden Stoffen gearbeitet wurde.

Da die Eigentümer eines Grundstücks dazu verpflichtet sind, die Altlastensanierung vornehmen zu lassen, sollte man sich vor dem Grundstückskauf darüber informieren, ob eine Verunreinigung mit Chemikalien vorliegen könnte.

Wenn der Verdacht besteht, dass kontaminierter Boden auf dem Grundstück zu finden ist, kann eine Auskunft aus dem Altlastenkataster sinnvoll sein. Ein Altlastenkataster ist ein umfassendes Register, das Altlasten und altlastverdächtige Flächen erfasst. Diese werden in Deutschland von den Umweltämtern der Länder oder auch der Kommunen in Datenbanken gespeichert, jede Altlast erhält dabei eine eindeutige Altlastenkennziffer.

Der sicherste Weg, um sich vor hohen finanziellen Risiken zu schützen, ist es vor dem Kauf ein Baugrundgutachten erstellen zu lassen. Zusätzliche eigene Recherchen sind auch sinnvoll.

Durch Klauseln im Kaufvertrag sollte man sich absichern, dass eine bestimmte Bodenqualität garantiert wird.

Bei Altlasten werden Eigentümer, Verursacher oder der Verkäufer haftbar gemacht. Diese müssen für eine Sanierung des kontaminierten Bodens sorgen.

Der ehemalige Eigentümer muss Kaufinteressenten darüber informieren, dass kontaminierter Boden vorhanden ist.

Ein Bodengutachten ist der einzige zuverlässige Schutz vor einem finanziellen Schaden.

Bei kontaminiertem Boden sollte man auf den Grundstückskauf verzichten!!!

 

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