Ziel jedes Immobilieneigentümers ist es das Objekt langfristig zu nutzen und vor Schäden zu bewahren. Daher bietet es sich an, die nachfolgenden fünf Aspekte im Auge zu behalten:
- Feuchtigkeit kann der Bausubstanz schaden
Besonders häufig treten Feuchteschäden in Kellern durch unzureichende Abdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit auf. Geeignete Maßnahmen zur Minimierung möglicher Feuchteschäden können daher nur vor Ort und unter Berücksichtigung der individuellen Gegebenheiten analysiert werden. Ein weiterer Bereich, der oftmals übersehen wird ist das Dach einer Immobilie. Beispielsweise können sich bei Herbststürmen einzelne Dachziegel lockern und verschieben. Auch durch kleine Leckagen können größere Mengen an Feuchtigkeit eindringen und immense Schäden im Dachgeschoss verursachen. Daher gilt es insbesondere die kritischen Bereiche regelmäßig zu kontrollieren beziehungsweise kontrollieren zu lassen und Schäden möglichst unmittelbar beheben zu lassen. Nur so können Sie hohe Folgekosten vermeiden
- Belüftung des Gebäudes
Um Feuchteschäden und Schimmelschäden langfristig zu vermeiden gilt es regelmäßig zu lüften. Hierbei ist von einer Lüftung mittels Kippstellung der Fenster dringendst abzuraten, denn diese sorgt primär für eine Auskühlung der angrenzenden Bauteile jedoch nicht für einen ausreichenden Luftwechsel. Stattdessen sollte nach Möglichkeit eine Stoßlüftung oder Querlüftung vorgenommen werden.
- Regelmäßige Wartung und Instandhaltung
Um ein Gebäude langfristig nutzen zu können müssen regelmäßig Investitionen getätigt werden. Hierbei kann es sich sowohl um kleinere als auch größere Maßnahmen handeln. Eine Faustformel besagt dabei, dass jährlich durchschnittlich 1% der Herstellungskosten des Gebäudes angespart und investiert werden müssen um das Objekt langfristig gebrauchstauglich zu halten. Sofern in einem Jahr eine geringere Investition getätigt werden soll, empfiehlt es sich den verbleibenden Betrag auf einem separaten Sparkonto anzulegen.
- Verkehrssicherheit
Insbesondere begehbare Wege und Terrassen müssen regelmäßig auf mögliche Schäden überprüft werden. Dies gilt insbesondere nach stärkeren Frostperioden. Zu den Aspekten der Verkehrssicherheit zählen im Herbst und Winter auch das Räumen der Wege von Schnee, Eis und nassem Laub. Bei der Verkehrssicherheit des Gebäudes sollten auch weitere wichtige Einrichtungen und Installationsleitungen von Wasser, Gas und Strom zumindest in Augenschein genommen werden.
- Abwehr von Schädlingen, Schadstoffen und Umweltgiften
Beispielsweise Holzkäfer oder der Holzbock als tierische Schädlinge können massive Schäden am Gebäude verursachen. Derartige ungeliebte Untermieter können Sie beispielsweise anhand von Fraß Löchern in Holzbauteilen oder Holzmehl auf dem Boden erkennen. Auch Pilze wie der sogenannte echte Hausschwamm können Holzbauteile massiv zerstören und somit die Standsicherheit des Gebäudes beeinflussen.
Neben den Schäden an der Bausubstanz müssen auch Ausdünstungen beispielsweise von Klebern oder Wandfarben berücksichtigt werden. Diese können über die Atemwege aufgenommen werden und ungewünschte Reaktionen im Körper hervorrufen. Gerne entnehmen wir vor Ort Proben und lassen diese durch ein zertifiziertes Labor auf Schadstoffe wie Formaldehyd, Holzschutzmittel, Weichmacher und einer Vielzahl von anderen Schadstoffen überprüfen.
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