Während der Arbeitszeit wird ein Brand meist schnell erkannt und es können schnell Maßnahmen eingeleitet werden. Nach Feierabend, wenn keiner mehr im Betrieb ist, sollte dafür ein Frühwarnsystem installiert werden, das sofort bei einem Brand sich meldet.
Frühwarnsysteme sollten folgendes beherrschen:
- den Brandausbruch melden und alarmieren
- Brandschutztüren schließen
- Rauch- und Wärmeabzugsanlagen öffnen
- Löschvorrichtungen auslösen
Brandmeldeanlagen sollten schnell alarmieren und keinen Fehlalarm auslösen.
Automatisierte Brandmeldeanlagen leiten alle erforderlichen Maßnahmen gleichzeitig ein, so dass keine Zeit verloren geht.
Sie sollten das Brandrisiko einschätzen, um herauszufinden ob eine Brandmeldeanlage für Ihren Betrieb sinnvoll ist.
Man unterscheidet unter geringe, mittlere und große Brandgefahr:
- Geringe Brandgefahr:
- Betriebe geringes Brandpotenzial
- Umgebung geringes Brandpotenzial
- Ausweitung eines Brandes ist sehr gering.
- Mittlere Brandgefahr:
- Betriebe hoch entzündbaren Stoffen.
- Umgebung begünstiget eine Brandentstehung
- bei Beginn eines Brandes ist die Ausbreitung des Brandes gering
- Große Brandgefahr:
- Betriebe hohes Brandpotenzial
- Umgebung begünstigt eine Brandentstehung
- bei Beginn eines Brandes ist die Ausbreitung des Brandes hoch
Wenn Sie Ihren Betrieb zu einer Kategorie zugeordnet haben, können Sie alle Brandschutzmaßnahmen einleiten:
- technische Maßnahmen, wie hier genannt Brandmeldeanlagen
- Anbringung von Feuerlöschern
- Flucht- und Rettungspläne
- Mitarbeiterschulung richtiges Verhalten im Brandfall, wie Unterweisung der Benutzung von Feuerlöschern
Es gibt drei gängige Brandmeldesysteme:
- Rauchmelder: reagieren auf die geringste Menge von Rauch
- Wärmemelder: reagieren da rauf, wenn sich die Temperatur schnell steigert
- Flammenmelder: reagieren auf den Infrarotanteil der Flamme
Visits: 5