Einsatz von Schaummitteln

Bei Löschschaummitteln werden fluorierte Tenside verwendet einige davon stehen auf der Liste der Umweltgifte. Tenside setzen die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herab und ermöglichen so Schaumbildung

Die Mischung aus Schaummittel und Löschwasser wird bei der Brandbekämpfung an Orten vorgenommen, wo mit brennbaren Flüssigkeiten gearbeitet wird bzw. die dort gelagert werden. Reines Wasser hätte ich hier nicht die erwünschte Wirkung, deswegen verwendet man hier einen Zusatz von Schaummitteln. Die Löschung erfolgt im Normalfall automatisch über Sprinkler, wenn eine gezielte Kühlung auf großen Flächen notwendig ist.

Schaummittelarten:

  • Synthetische Schaummittel: künstlich hergestellter Schaum
  • Protein Schaummittel: Schaum aus natürlichem Eiweiß
  • Poly- und perfluorierte Chemikalien (PFC): bei Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden

PFC ist eine chemische Obergruppe, die eine Vielzahl von Stoffen beinhaltet. Problematisch sind dabei beispielsweise die Stoffe Perfluoroktansulfonsäure (PFOS) und Perfluoroktansäure (PFOA). Diese beiden Stoffe sind giftig. PFOS ist in der EU bereits seit 2008 verboten und PFOA steht unter Beobachtung.

Die Firma Eulenpesch GmbH berät Sie gerne zu diesem Thema. Unsere Empfehlung an Betreibern von stationären Löschanlagen stets die vom Hersteller empfohlenen Schaummittel einzusetzen um keine unnötigen Risiken einzugehen. Denn Risiken im Bereich des vorbeugenden Brandschutzes sind stets mit einer Gefahr für Leib und Leben oder zuminst mit einer Gefahr für Sachwerte verbunden.

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