Schimmelbefall in der Wohnung kann eine Gefahr für die Gesundheit sein. Er kann Atemwegserkrankungen, Allergien und Infektionen hervorrufen oder auslösen.
Schimmel im Gebäude vermeiden
- Richtig Lüften:
- Stoßlüften: mindestens drei Mal täglich alle Fenster für fünf bis zehn Minuten vollständig öffnen
- Bei vielen vorhandenen Zimmerpflanzen, wer ein Aquarium besitzt oder die Wäsche in der Wohnung trocknet, sollte häufiger für Durchzug sorgen
- Im Winter ist regelmäßiges Lüften besonders wichtig
- Richtig Heizen:
- Alle Räume sollten im Winter geheizt werden mindestens 16-19 Grad Celsius
- Ungenutzte Räume sollten auch auf mindestens 15 Grad Celsius geheizt werden
- Für Luftzirkulation sorgen:
- Zwischen Möbeln und Außenwand einen Abstand von fünf bis zehn Zentimeter einhalten
- Bei Wandbildern dienen Scheiben aus Kork als Abstandhalter zwischen Wand und Bild
- Baumängel beheben:
- Rohrleitungen und Dächer auf Dichtigkeit überprüfen, ggf. abdichten
- Gedämmte Außenwände sowie baulich bedingte Wärmebrücken überprüfen, ggf. besser dämmen
Schimmel Beseitigen
Wenn nur eine kleine Stelle mit Schimmel befallen ist, kann man diese mit einem Lappen und Reinigungsmittel behandeln. Dafür eignen sich am besten 70- bis 80- prozentiger Alkohol. Er dehydriert die betroffenen Stellen und entzieht dem Schimmel das Wasser. Da er sich nach der Reinigung verflüchtigt stellt er keine zusätzliche Gesundheitsbelastung dar.
Bei großflächigem Schimmelbefall sollten Mieter und Eigentümer nicht selbst tätig werden. Hier empfiehlt sich die Reinigung und Sanierung durch Experten.
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