Viele Gedanken gehen in einem vor, wenn man sich vorstellt man wäre mitten in einen Brand geraten. Alle Leute haben in dem Fall am meisten Angst vor den Flammen, aber die wenigsten wissen, dass die eigentliche Gefahr durch den Brandrauch entsteht den man einatmet. Nur 20% sterben bei einem Brand durch Verbrennungen, die restlichen sterben durch den Brandrauch der sich entwickelt.
Diese Gefahr besteht in allen Gebäuden, ob Wohnungen, Flughäfen oder Firmen.
Es wurde seit 1996 als der Brand am Düsseldorfer Flughafen war, viel für den Brandschutz getan. Davon profitieren alle Seiten, ob Betroffene oder die Feuerwehr. Jedoch muss man sich immer vor Augen halten, dass schon nach wenigen Minuten Rauchentwicklung die Sicht sehr stark erschwert wird und das Löschen des Brandes schwer macht.
Die verringerte Sicht ist nur eine Sache, das Einatmen des Rauches führt schon nach 5 Minuten dazu, dass man zu ersticken droht, schneller führt das Einatmen zur Bewusstlosigkeit. Vor der Bewusstlosigkeit entstehen Kopfschmerzen, Schwindel und Orientierungsverlust.
Bei einem Brand, wo noch andere Materialien oder Chemikalien mit im Spiel sind, können sich polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe entwickeln. Anorganische Brandgase sind giftig für den Menschen, organische Brandgase können Krebs erregen.
Bei einem Brand ist es wichtig den entstehenden Brandrauch abzuführen. Damit verringert man die Geschwindigkeit der Rauchentwicklung. Dies kann durch natürlich wirkende Rauch- und Wärmeabzugsanlagen herbeigeführt werden. Diese öffnen sich schon bei der Eröffnungsphase des Brandes und leiten Rauch, Hitze und Gase nach oben nach draußen ab. Dadurch ist der Boden rauchfrei, so dass Opfer flüchten können und Feuerwehrleute ihre Arbeit verrichten können. Bei jedem Brand gilt vor allem: Ruhe bewahren und nicht in Panik auszubrechen!
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