Heizkosten sparen

Rund 80 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in deutschen Haushalten geht auf das Konto der Heizung, um die Räume und das Wasser zu erwärmen. Für Mieter und Hausbesitzer gilt deshalb: Wer effektiv Energie sparen will, sollte der Heizung besondere Beachtung schenken.

Tipps zum Senken der Heizkosten:

  • Die richtige Heiztemperatur: Für verschiedene Zimmer im Haus oder in der Wohnung gibt es unterschiedliche Temperaturen, die für den jeweiligen Raum ideal sind. So sollte in Wohnräumen die Zimmertemperatur bei rund 20 Grad liegen. Im Bad darf die Temperatur sogar bei rund 23 Grad liegen. Auch das Kinderzimmer darf angenehme 22 Grad haben. Im Schlafzimmer dagegen sind kühle 15 bis 16 Grad angenehm, ebenso wie in der Küche. Bei ungenutzten Räumen oder Dielen kann die Temperatur auch nur 12 Grad betragen.
  • Nicht zu kühl und nicht zu warm: Sinkt die Temperatur unter 12 Grad, nimmt es zu lange in Anspruch, um die Räume wieder aufzuheizen. Hinzu kommt, dass Zimmer, die nie richtig beheizt werden und ständig zu kalt sind, von Schimmel befallen werden können. Werden Räume stetig zu stark beheizt, sinkt die Luftfeuchtigkeit in diesen Zimmern ab. Dadurch steigt das Risiko für Atemwegserkrankungen und Erkältung.
  • Türen schließen: Türen zu Räumen, die wenig beheizt werden, sollten nicht offen stehen. Dadurch kühlen Zimmer, die eigentlich warm bleiben sollen, aus, während Räume, in denen Kühle herrschen soll, unnötig erwärmt werden.
  • Im Urlaub Heizen: Bevor Verbraucher in die Ferien fahren, sollten sie ihre Heizkörper nicht komplett herunterfahren. Es ist besser, sie bei niedrigerer Temperatur beständig weiterlaufen zu lassen.
  • Programmierbare Thermostate einbauen: Programmierbare Thermostate haben den Vorteil, dass Hausbewohner die Wärmezufuhr ihren individuellen Bedürfnissen anpassen können.
  • Heizkörper nicht zustellen: Heizungen sollten nicht zugestellt werden, damit die warme Luft ausströmen kann.
  • Entlüften von Heizkörpern: Heizungen sollten einmal jährlich mit einem speziellen Schlüssel entlüftet werden, am besten vor der nächsten Heizperiode. Durch diese Maßnahme kann man die Heizkosten um bis zu 15 Prozent senken.
  • Richtiges Lüften: Man sollte Zimmer zwei Mal am Tag für jeweils 10 Minuten lüften. Hierfür sollte man das Fenster kurz weit öffnen.
  • Keine dauergekippten Fenster: Dauergekippte Fenster treiben die Heizleistung unnötig in die Höhe und damit die Kosten. Außerdem kühlen die Wände aus und Schimmel könnte dadurch entstehen.
  • Nachts Fenster zu: Fenster, Rollläden und Fensterläden sollten in der Nacht gut geschlossen sein, damit die Wärme im Haus bleibt.

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