Was ist das Vergleichswertverfahren in der Immobilienbewertung?

Das Vergleichswertverfahren ist ein Verfahren in der Immobilienbewertung, das dazu dient, den Verkehrswert einer Immobilie oder eines Grundstücks zu ermitteln. Es beruht auf einem Vergleich der zu bewertenden Immobilie mit anderen vergleichbaren Immobilien, die bereits am Markt verkauft wurden.

Bei diesem Verfahren wird der Wert der Immobilie anhand der Preise vergleichbarer Immobilien ermittelt, die in der gleichen oder einer vergleichbaren Lage liegen und ähnliche Ausstattungsmerkmale aufweisen.

Für die Ermittlung des Vergleichswerts werden unterschiedliche Bewertungsfaktoren wie beispielsweise die Größe des Grundstücks, die Wohnfläche, die Ausstattung, der Zustand und das Baujahr der Immobilie herangezogen.

Das Vergleichswertverfahren eignet sich insbesondere für Standardimmobilien wie beispielsweise Eigentumswohnungen oder Einfamilienhäuser, die in ähnlicher Form am Markt vorhanden sind und somit gut vergleichbar sind. Je größer die Datenbasis an vergleichbaren Immobilien ist, desto genauer lässt sich der Wert der zu bewertenden Immobilie ermitteln.

Das Vergleichswertverfahren wird in der Regel ergänzend zu anderen Bewertungsverfahren wie dem Sachwertverfahren oder dem Ertragswertverfahren eingesetzt, um eine möglichst genaue und umfassende Bewertung der Immobilie zu ermöglichen.

Foto: pixabay MamaClown

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