Was ist das Ertragswertverfahren in der Immobilienbewertung?

Das Ertragswertverfahren ist ein Verfahren in der Immobilienbewertung, das dazu dient, den Verkehrswert einer Immobilie oder eines Grundstücks zu ermitteln. Es basiert auf der Ertragskraft der Immobilie und dem zukünftigen Ertrag, den sie voraussichtlich generieren wird.

Das Ertragswertverfahren kommt insbesondere bei vermieteten Immobilien zum Einsatz, da hier der Ertrag, den die Immobilie generiert, eine wichtige Rolle bei der Bewertung spielt. Bei diesem Verfahren wird der Wert der Immobilie anhand der Summe der zukünftig zu erwartenden Erträge abzüglich der Bewirtschaftungskosten ermittelt.

Dabei wird die Ertragsfähigkeit der Immobilie durch die Erträge aus Vermietung und Verpachtung sowie durch den Ertrag aus möglichen anderen Nutzungen wie beispielsweise Werbeeinnahmen oder Parkplatzvermietung ermittelt.

Für die Ermittlung des Ertragswerts werden unterschiedliche Bewertungsfaktoren wie beispielsweise der Mietpreisindex, die Leerstandsquote, die Instandhaltungskosten sowie die Restnutzungsdauer der Immobilie herangezogen.

Das Ertragswertverfahren ist neben dem Vergleichswertverfahren und dem Sachwertverfahren eines der drei häufig verwendeten Verfahren in der Immobilienbewertung. Es eignet sich besonders für vermietete Immobilien, da hier der Ertrag eine entscheidende Rolle bei der Bewertung spielt.

Foto pixabay stevepb

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