Mit einem Kurzgutachten kann ein kleines Gutachten für eine Verkehrswertermittlung für Immobilien erstellt werden. Es unterscheidet sich im Umfang und Aufwand erheblich von einem ausführlichen Wertgutachten zur Immobilienwertermittlung und kann nur begrenzt verwendet werden.
Hauswertermittlung:
- Sichtprüfung der Immobilie innen und außen
- Prüfung unter anderem der Bausubstanz
- Ermittlung des Grundstückswertes
- Bewertung offenkundiger Baumängel und Schäden
In einem Kurzgutachten geht der Immobiliengutachter jedoch nicht im Detail auf die geprüften Faktoren ein und verzichtet auf eine ausführliche Erläuterung.
Für Preisverhandlungen oder um einen potenziellen Käufer den Wert des Hauses deutlich zu machen, ist das Kurzgutachten gerade hinreichend. Es zählt einige Haus- und Grundstücksdaten auf und dient somit auch dazu, sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Wenn es vor Gericht geht, ist dieses Gutachten allerdings nicht ausreichend. Da es auf ausführliche Erläuterungen zur Ermittlung des Hauswerts verzichtet, kann es lediglich außergerichtlich eingesetzt werden.
Ein Kurzgutachten eignet sich nur für folgende Situationen:
- eingeschränkt für eine erste Werteinschätzung z.B. eines Einfamilien- / Reihenhauses
- eingeschränkt für eine erste Werteinschätzung einer Eigentumswohnung bzw. von Wohnungseigentum
- bedingt für außergerichtliche Verhandlungen
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